Klinische Chemie

In der klinischen Chemie werden Kenngrössen bestimmt, welche sich aus physiologischen und biochemischen Vorgängen des Organismus ergeben. Es werden chemische, physikalische und biologische Analysemethoden angewendet, zumeist aus Körperflüssigkeiten wie Blut und Urin , um die Verhütung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten zu unterstützen. Wichtig ist dabei die Erfassung pathologischer Veränderungen, die für die Diagnosestellung von Relevanz sind.

Die Routineanalysen, sowie Notfallbestimmungen werden in der Laborgemeinschaft 1 auf Analysenautomaten fortlaufend bestimmt, die anderen Aufträge werden zu Serien zusammengefasst und je nach Analyt 1-3 mal pro Woche abgearbeitet. Seltene Analysen werden an spezialisierte Labors weitergeleitet.

Die Resultate werden nach einer medizinischen Validation an den Einsender übermittelt und bei Bedarf telefonisch mitgeteilt und besprochen.

Durch den Einsatz der Labor EDV werden die Abläufe rationell gestaltet und Fehlerquellen eliminiert.

Die Resultate aller Analysenmethoden werden laufend durch die gleichzeitige Bestimmung von Kontrollmaterialien abgesichert. Eine externe Qualitätssicherung erfolgt durch die regelmässige Teilnahme an Ringversuchen.

Es geht dabei hauptsächlich um die Analytik von:

  • Elektrolyten
  • Enzymen und Metaboliten
  • Proteinen
  • Lipiden
  • Vitaminen und Spurenelementen
  • Medikamenten
  • Suchtstoffen
  • Hormonen
  • Tumormarkern
  • Diversen Allergenen

Raffaele Curcio

Dr. sc. nat.,
Spezialist für Labormedizin FAMH, Schwerpunkt klinische Chemie. Nebenfach: Immunologie

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Jacqueline Rupper

Teamleitung Klinische Chemie

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